About me, alles aus meiner Werkstatt

 

 

RGModellbau wurde im Oktober 2016 gegründet mit Sitz in Grevenbroich.

 

 

Zunächst gilt einmal der Dank all den Kunden, welche mir über die verflossenen vier Jahre hinweg gezeigt haben, dass so etwas, wie ich hier anfertige, durchaus gefragt ist und bei mir Ihre Ware bestellen.

 

Da ich stets auf der Suche nach brauchbarer Werbung für Modellfahrzeuge war, kam ich Mitte 2016 auf die Idee diese mal auf dünne (ca. 0,2 mm) selbstklebende Vinylfolie zu drucken. Zunächst suchte ich Vorbildfotos und dann kam die eigentliche Arbeit, die Werbung so gut es geht dem Vorbild entsprechend in ein Modell umzusetzen, dass meinen, und den Anforderungen der Kunden entsprach. Die Ergebnisse stimmten mich recht hoffnungsvoll und nach ersten Versuchen im größten Auktionshaus gab der Erfolg den Anstoß, dies nun auch mit einem eigenen Onlineshop zu verwirklichen..

 

Drucktechnisch wurde zwischenzeitlich auf LED-Laser-Technik umgestellt ,bei welcher ich zunächst Zweifel bezüglich der Pixelierung hatte. Erste Versuche zeigten mir, dass es vollkommen unötig war, zudem sind alle Artikel jetzt abriebfest und wetterbeständig (auch für den Außeneinsatz geeignet).

 

Aber auch Anfertigungen auf Anfrage von Kunden sind in der Regel kein Problem, sicherlich gibt es immer einmal wieder Dinge, wo ich leider passen muss. Aber am Anfang steht zumindest einmal ein Versuch.

 

Also wenn Sie Vorschläge oder gar Vorbildfotos von Fahrzeugen und Werbungen besitzen, so fertige ich gerne nach Ihren Wünschen an.

 

Kritik, aber auch Anregungen seitens der großen Schar von Modellbauern bin ich immer dankbar!

 

 

 

Nun aber zu den Modellen, welche ich teilweise aus Bausätzen teilweise aus Umbauten entstehen lies. Ein Großteil der Modelle wurde anschließend verkauft.

 

Vor vielen Jahren kam ich durch Zufall auf einer Intermodellbau in Dortmund in Kontakt mit den Resin- Bausätzen von MEK. Da dieser Hersteller einiges in der Auslage hatte das mir gefiel, schlug ich zu. So entstand mein Interesse vor allem an Kleinserie und dort im Speziellen Büssing, denn die namhaften Hersteller produzieren ja nur Mercedes, MAN und Setra aus der Epoche 3. Den größten der damaligen Bushersteller hat man dort scheinbar vergessen.

 

 

Wir schreiben das Jahr 2021. Endlich ist es so weit, Brekina hat den Büssing Senator ausgeliefert, lang und heiß ersehnt.

In den vergangenen Tagen erhielt ich von Händler zwei Modelle per Post, zum einen die DB Ausführung und die Ausführung der Wuppertaler Stadtwerke. Vorneweg, beide Fahrzeuge hat es im original so nie gegeben. Ein Senator 12D mit Breitspureinstieg gab es bei der DB in Darmstadt, dieser hatte aber Außenschwingtüren in der Mitte. Die WSW besaßen, nach Auskunft eines ehemaligen Werkstattmitarbeiters nur Büssing Präsident und selbst der Museumswagen 1090 ist ein Büssing Präfekt mit einfachem vorderen Einstieg. Soviel zum Vorbild.

 

Die Modelle machen im ersten Moment einen stimmigen Eindruck, haben jedoch wer weiß warum, einige kleine Mängel, die es zu beheben gilt. Da sind die Doppelarmscheibenwischer, welche nur in Osnabrück diese Parkposition hatten, in Mönchengladbach gab es die seltene Scheibenwischerposition außen. Die Regel waren Doppelarmscheibenwischer mit Parkposition rechts. Dies habe ich dann auch bei der Bahnbusvariante sofort geändert, Spender des Scheibenwischers war die Wuppertaler Version, die normale Scheibenwischer von Weinert erhielt.

Das nächste, was mir auffiel, war die Lüfterklappe links am Heck, diese wurdde wohl aus produktionstechnischen Gründen glatt ausgeführt. Hier wäre eine Gravur sicherlich sinnvoller gewesen.

Die Luken auf dem Dach wurden wohl aus dem selben Grund verglast dargestellt. Ich kann mich nicht daran erinnern jemals einen Büssing mit einer Glasluke gesehen zu haben, die waren (in Neuss) bei allen Fahrzeugen aus Blech.

 

Alles in allem ist das Fahrzeug jedoch eine Augenweide und wird sicherlich viele Modellbahner begeistern.

 

Ich für meinen Fall machte mich aber dann doch sofort an die Arbeit.

Zunächst wurde das Fahrzeug in seine Einzelteile zerglegt, soweit dies möglich war. Nach abziehen der Stoßstange kann man das Innenleben des Fahrzeuges sehr gut ausbauen, die zwei Schrauben auf dem Fußboden lösen (Vorsicht beim wieder befestigen, die Schrauben sind kurz und der Kunststoff weich) und schon hat man die Inneneinrichtung in den Fingern. Sitze nach links und rechts abziehen und schon kann der Boden in Mittelgrau lackiert werden (Foto enstand nach dem ersten Anstrich). Die Doppelarmscheibenwischer stecken fest in ihrer Halterung und beim Abziehen ist auch hier Vorsicht geboten. Im Falle des Wuppertaler Busses nutzte ich geätzte Wischer von Weinert. Im Gegensatz zu den erhältlichen Doppelarmscheibenwischern von Herpa/Albedo(zu groß) passen diese sehr gut und wurden mit Sekundenkleber fixiert. Für die Dachgauben entschied ich mich für 0,5mm starkes Polyester auf Maß geschnitten und silbern lackiert, wurden diese ansschließend mit zwei Tropfen Sekundenkleber befestigt.

Die Beschriftung der WSW habe ich mit einem Glasfaserradierer vorsichtig entfernt, anschließend folgte der Zusammenbau. Überlegungen, das Fahrzeug nach Vorbild der Stadtwerke Neuss in olivgrün zu lackieren scheiterten zunächst an den eingeklebten Scheiben. Hier habe ich derzeit noch keine Lösung gefunden. So entstand ein Fahrzeug, welches in dieser Form im Auftrag der Stadtwerke Neuss lief und vermutlich der Firma Püll gehörte. Allerdings trug dieses Fahrzeug nie Werbung. Diese wurde rein zu Zwecken der Darstellung angebracht! Die Zielschilder habe ich dann Vorbildgerecht am Computer erstellt. Es fehlen noch vorbildgerechte Kennzeichen, nach denen ich derzeit noch Suche. Fertig war das Modell.

 

Das neueste Modell. Ein Büssing 5000T Baujahr 1951 der Deutschen Bundesbahn. Wie auch der Magirus Deutz kommt dieses Modell von LEM Kits aus der Ukraine. Die Büssingspinne kam vom Hersteller, während die Scheibenwischer und die Spiegel von Weinert stammen. Die Decals kamen von www.moddellbahndecals.de und aus eigener Fertigung.

Hier ein Magirus Deutz O3500 von dem wenige Exemplare zu Beginn der 50er Jahre von der noch jungen Deutschen Bundesbahn beschafft wurden. Das Modell gibt den DB 21-271 wieder, der auf Umwegen erst 1955 gebraucht von der DB gekauft wurde. Daher auch die "normalen Kennzeichen". Wiedergegeben ist der letzte Zustand des Busses.

Das Modell stammt von LEM Kits aus der Ukraine und ist aus Resin. Zugerüstet mit diversen Weniert Teilen, Kennzeichen und Zielanzeiger wird das Fahrzeug derzeit von mir zum Verkauf angeboten.

Eines der letzten Projekte war dieser Krauss Maffei KMO160 aus dem Hause MEK. Versehen mit allerlei Zurüstteilen von Weinert wurde das Fahrzeug zwischenzeitlich verkauft. Das Modell gibt den letzten Zustand des Wagens zu Beginn der sechziger Jahre wieder.

Als erstes entstand der Büssing Gelenkbus TU6000 welcher mit Weinert Teilen und Bundesbahnbeschriftung versehen wurde und zwischenzeitlich an einer Liebhaber verkauft wurde.

 

Das nächste war ein MBO317 wie er bei der DB im Einsatz war. Leider hat es das Brekina Modell des MBO317K mit einfacher Mitteltür nur, in ganz kleiner Stückzahl in weinrot RAL3004 gegeben, die Fahrzeuge, welche von der Post zur Bahn kamen, blieben, auf Grund ihres zu erwartenden Ausscheidens postgelb. Ich besaß leider nur das Gehäuse des Fahrzeuges, also was lag näher, als einen Brekina O317K zu zerlegen, Fahrgestell verlängern und schon sah der Bahnbus auch nach Bahnbus aus. Auch dieses Fahrzeug hat zwischenzeitlich den Besitzer gewechselt.

 

Es folgte ein Büssing BS110V der Bundespost, zusätzlich spendierte ich dem Fahrzeug eine Roco Lenkung und eine passende Büssing Spinne. Das Fahrzeug entspricht dem original aus Bielefeld und ging an einen Kunden, welcher als Kind diesen Bus zur Schule nutzte.

 

Wieder ein Büssing, dieses Mal ein Präsident, wie ihn die Bahn fuhr mit Weinert Felgen und Spiegeln versehen plus Dornkaat Werbung ging dieses Fahrzeug in den Handel und war binnen kürzester Zeit verkauft.

 

Dieses Mal ein Ludewig VG16 auf Büssing Fahrgestell. Mit VK Felgen versehen Außenspiegeln und selbst hergestellter Jägermeister Werbung. Dieser Wagen ist in meinem Besitz und für meinen Fantasiebetrieb gedacht.

 

Modellumbauten aus Großserienproduktion

 

Als Kind in Neuss aufgewachsen kam ich natürlich in Verbindung zu den Firmen Büssing und Kässbohrer, welche lange Jahre die Hauslieferanten der Stadtwerke Neuss bildeten. Leider bietet bis Heute niemand den einzigartigen Kässbohrer Setra S175 mit gewölbter Frontscheibe an, dieser war in dieser Form nur in Neuss unterwegs. Allerding wird wohl in 2021 nun von Brekina endlich ein maßstäbliches Modell des Büssing Senator 12 auf dem Markt erscheinen. Diesen gab es in 10 Exemplaren auch in Neuss. Mit Sicherheit eines der nächsten Projekte.

 

Aber auch die Vielzahl der bei der DB eingesetzten S140ES faszinierte mich und so entstanden in der Zwischenzeit einige verschiedene Ausführungen des Wagens ab Baujahr 1980. Alle Modelle erhielten eine neue Lackierung per Airbrush, neue Fahrwerke teilweise mit Roco Lenkung, Außenspiegel, Zielanzeiger, Kennzeichen und mehrfarbige Inneneinrichtung.

 

Aus Wiking Modellen des MAN SD200 entanden zunächst drei Fahrzeuge nach Berliner Vorbild. Ab 1974 waren die Vorbilder auf den Berliner Straßen anzutreffen. Im Modell wurden zunächst der 2626 und 2629 sowie 2888 ins Modell umgesetzt. Einer Neulackierung in seidenmatt sandbeige folgte eine Beschriftung mit Kennzeichen, Zielanzeigern, Wappen und Hinweisschildern. Zudem erhielten die Modelle Scheibenwischer von Albedo. Finalisiert wurden die Modelle mit vorbildgerechter Werbung.

Hier das Pendant in Himbeerrot weiß. Diese Fahrzeuge waren Baujahr 1982/83 und wurden nach Niedersachsen geliefert. Vorbild war DB 23-215

Vorbild für diese Himbeerrote Ausführung war der DB23 - 351. Die Himbeerote Ausführung ab Baujahr 1983 war fast ausschließlich in Baden-Württemberg und Bayern unterwegs.

Ebenfalls Himbeerrot ist der DB 23-409 mit entsprechender Werbung. Dieses Modell stammt jedoch nicht mehr von IMU/Stettnisch, sondern von VK-Modelle. Hier war der Umbau noch etwas aufwendiger, das das Fahrzeug keine aufgedruckte Rahmen und Scheibenwischer besitzt. Aus Evergreenprofilen entstanden die Streben der Fenster und die Firma Weinert steuerte die originalen Doppelarmscheibenwischer bei. Alle drei Modelle sind derzeit hier käuflich zu erwerben.

Etwas älterem Ursprung ist der Purpurrote DB23-914 mit Jägermeister Werbung.

Hier ein Vertreter der Setra Reisewagen mit Dachrandverglasung. Da es Modelle des S130 nicht gibt, musste ein S150H herhalten. Ein kleiner Kompromiss, da sich beide Fahrzeuge im Original nur wenige Zentimeter voneinander unterscheiden.

EIne etwas andere Lackierung und keine Dachrandverglasung hatte das original des DB 23-515.

 

Nach Berliner Vorbildern entstanden einige Büssing DE68 auf Basis der Modelle von H0 Classic.

 

Aus einem Herpa Minikit MAN SÜ210 entstand dieses Modell mit Jägermeister Werbung.

 

 

Kein reelles Vorbild hat dieser MAN SÜ240 von Herpa als "Partybus". Inspiriert hatte mich dazu eine Straßenbahn der Rheinbahn mit entsprechender Ganzreklame.

 

 

Ein reeles Vorbild haben hier der ehemalige Postbus DB 8-706 mit Hömberg Werbung, sowie der Postbus BP10-2857 mit Gatzweiler Werbung. Beide Fahrzuge sind mit Zielschildern und Kennzeichen ausgerüstet.

1986 beschaffte die Deutsche Bundesbahn zwei Mercedes O405 für Baden-Württemberg. Da ich noch vier Wiking Modelle des O405 im Bestand hatte lackierte ich diese kurzerhand um und spendierte Kennzeichen, DB Logo und Zielanzeiger. Fertig.

Derzeit können diese Modelle im großen Auktionshaus erworben werden.